CSR ist noch immer ein sehr „unnahbarer“ Begriff. „Nachhaltigkeit“ kommt mittlerweile bei Managern und Politikern fast in jedem Satz vor und ist ebenfalls wenig beliebt. Meine Aufgabe als akkreditierter CSR Experte ist, beide Begriffe verständlich und greifbar zu machen.

Mein Unternehmen

Seit Oktober 2006 bin ich, nach verschiedenen unselbstständigen Rollen als Qualitätsmanager (G+F Herzogenburg), Backoffice und Sales Managerstellvertreter (KOMPTECH Frohnleiten), Einkaufs- und Logistikleiter (SANDVIK PBI), als Unternehmensberater selbstständig.

Stets ein Vorzeigemodell nach meinem schweren Unfall 1985, infolgedessen ich beide Unterschenkel und den linken Oberarm verloren habe. Unternehmerschule mit sehr gutem Erfolg und Fotografenlehre neben dem Studium der Werkstoffwissenschaften an der Montanuniversität Leoben, Role Model für Arbeit und Behinderung sowohl als unselbstständig als auch als selbstständig Tätiger, TRIGOS Steiermark Gewinner und als einziges EPU neben Borealis, PwC, Generali, Vöslauer und Die Berater TRIGOS Österreich Nominierter, MBA für Business Information Management an der SAP Business School, CMC Certified Management Consultant, zertifizierter Projektmanager, zertifizierter Risikomanager, zertifizierter TPM (Total Productive Maintenance) Coach, akkreditierter CSR Expert, Lehrredaktion „Journalismus 2020“ mit ausgezeichnetem Erfolg und allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger.

Mein CSR-Management

Das Vorantreiben des Paradigmenwechsels in der Behindertenakzeptanz ist besonders wichtig. Daher stelle ich auch all mein Wissen und meine Erfahrungen aus internationalen Projekten und Programmen im Rahmen meiner Nachhaltigkeitsstrategie (CSR-Strategie) in den Dienst der Behindertenpolitik und Barrierefreiheit.

Hier liegt mir vor allem die Bewusstseinsbildung bei Menschen ohne Behinderung am Herzen, da ich glaube, dass das der Schlüssel für eine gemeinsame Zukunft sein kann. Denn nur wenn wir Menschen mit Behinderung zum alltäglichen Gesellschaftsbild gehören, wird es uns gelingen, voll akzeptiert zu werden. Spätestens dann wird jeder verstehen, dass sich unsere Bedürfnisse nicht von den Bedürfnissen nichtbehinderter Menschen unterscheiden.

Portrait von Dipl.-Ing. Klaus D. und Barbara Tolliner, Gründungsmitglieder des Arbeitskreises „Ecobility – barrierefreie Wirtschaft“

Dipl.-Ing. Klaus D. und Barbara Tolliner, Gründungsmitglieder des Arbeitskreises Ecobility – barrierefreie Wirtschaft

Klaus D. Tolliner bei der Preisübernahme des TRIGOS Steiermark 2009

Dipl.-Ing. Klaus D. Tolliner, MBA, bei der Preisübernahme des TRIGOS Steiermark 2009

Folgende Auszeichnungen konnte ich durch mein Engagement für Nachhaltigkeit und CSR erreichen:

move on, 3. Platz NÖ Nord für nachhaltige und innovative Unternehmen (St. Pölten, 06/13)

TRIGOS Österreich, Nominierung Kategorie Gesellschaft (Wien, 06/ 09)

TRIGOS Steiermark, Gewinner Kategorie Gesellschaft Kleinbetriebe(Graz, 05/09

Steirer des Jahres, 2. Platz (12/06)

Steirer des Monats, 1. Platz (09/06)

Persönlich ist für mich das Haushalten mit den eigenen Ressourcen die größte Herausforderung an der ich ständig arbeiten muss, damit es nicht zur „Selbstausbeutung“ kommt.

Mein CSR-Highlight

Das Sommercamp für ein selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen ist ein ExpertInnenkongress der besonderen Art. Dabei soll dieser ExpertInnenkongress sich von üblichen Tagungen und Kongressen, die vorwiegend auf die Wissensvermittlung aus sind und oft kaum oder nur wenig Platz zur Bildung von neuen Allianzen und Netzwerken lassen, geschweige denn Platz für Freizeitaktivitäten bieten, unterscheiden.

Das Konzept sieht vor, dass in Form eines Camps – eines Sommercamps für ein selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen – d.h. untergebracht in einem Jugend- und Gästehaus die Beiträge, Veranstaltungen und Workshops von den TeilnehmerInnen selbst kommen und dafür keine Honorare bezahlt werden. Daher ist es auch wichtig ein entsprechendes Freizeitangebot zur Verfügung zu stellen und eine lockere Atmosphäre – eine Urlaubsatmosphäre – entstehen zu lassen. Dabei stehen die länderübergreifende Vernetzung und der Wissensaustausch mit dem benachbarten Ausland im Vordergrund.

Im Rahmen einer Projektwerkstatt sollen zukünftig europäische Projekte, die die Belange behinderter Menschen betreffen, auf- und umgesetzt werden. Diese Projekte sind oft auch Geschäftsideen, die den behinderten Menschen nicht nur ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen, sondern auch Grundlage für deren wirtschaftliche Existenz sind. Mit Hilfe von ExpertInnen werden diese Geschäftsideen evaluiert, strukturiert und gegebenenfalls in Businesspläne überführt.

Mein Ziel war es, das Sommercamp für ein selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen zu institutionalisieren, was mir gelungen ist. 2015 feiern wir 10-jähriges Jubiläum.

Klaus D. Tolliner und Gleichstellungsanwalt Erwin Buchinger

Klaus D. Tolliner und Gleichstellungsanwalt Erwin Buchinger

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